“Mal wieder”, muss man leider sagen, überwindet die Afrikanische Schweinepest eine Strecke von mehr als 100 Km. Schon am 5. Februar hat das griechische Magazin Lifo in einem Artikel berichtet, dass es im Norden von Griechenland den ersten ASP Fall gibt. In der Nähe des Ortes Σέρρες (Serres) ist ein Hausschwein aus einem kleinen Mast-Betrieb verendet. Dies ist der erste Fall in Griechenland. Von Serres sind es gut 100 Km nach Bulgarien, wo vor einiger Zeit ein ASP Fall bei einem Wildschwein bestätigt wurde.
In Griechenland läuft es jetzt genau so wie es auch hier in Deutschland laufen wird. Die Behörden informieren über Sanktionen und Sperrgebiete und berichten, dass sie alles im Griff haben. Studien gehen davon aus, dass die ASP ein Viertel der Schweinepopulation Weltweit ausrotten könnte.
Wir leben doch in einer Welt der Globalisierung. Wir sind regelrechte Informations-Junkies und dennoch wird in der Öffentlichkeit kaum über die ASP aufgeklärt bis es zu spät ist.
Dabei hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit doch extra ein Youtube Video erstellen lassen:
Bei Minute 1:33 des Videos ist ein Jäger zu sehen, der sich über ein Stück Fallwild beugt. Tatsächlich ist es genau so. Die Körpersäfte des verendeten Wildschweins kontaminieren den Boden und das Virus kann schon auf diese Weise weiter getragen werden. Wer also denkt, dass er ein verendetes Stück lieber eingräbt anstatt es zu melden wird unmittelbar für die weitere Verbreitung sorgen.
Die ASP kann nur gestoppt werden, wenn wir ALLE umsichtig handeln und zwar nicht erst wenn es zu spät ist!